Ein solidarischer Rückblick

Shownotes

Wir blicken zurück auf 7 Folgen literarisch, solidarisch: Was haben wir gelernt, was hat uns überrascht? Was nehmen wir mit, welche konkreten Vorschläge gab es schon? Was sind unsere Highlights, was unsere Lowlights? Aber auch: Wer sind wir drei, woran arbeiten wir gerade? Die erste Folge, die ihr zum Einschlafen hören könnt!


Phytopia Plus im Bayerischen Rundfunk

sexy & bodenständig

Res Siguschs "Wesentliche Bedürfnisse"

Gender Pay Gap in Kulturberufen

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Übermedien

Saure Zeiten

Insta-Post von other writers need to concentrate

Zara hat ein Buch geschrieben! Zaras Debüt „Phytopia Plus"


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Redaktion: Hatice Açıkgöz, Dara Brexendorf, Zara Zerbe Schnitt: Zara Zerbe Mix: Chris Wacker

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Hatice: Literarisch Solidarisch – ein Podcast-Experiment Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Literarisch Solidarisch. Heute nehmen wir eine besondere Folge auf, weil wir zurückblicken auf die letzten Folgen. Bis jetzt haben wir sieben Folgen veröffentlicht und wir wollten eine Folge machen, um ein bisschen zusammenzufassen, was wir in den letzten Folgen alles gelernt haben, die Utopien ein bisschen versuchen zu konkreten Vorschlägen zusammenzufassen und uns auch ein bisschen mehr bei euch vorstellen mit unseren Projekten Ich bin Hatice, ich bin Autorin und Redakteurin aus Hamburg. Ich bin hier mit Zara.

Zara Hallo, ich bin Zara, halbfreie Autorin aus Kiel. Halbfreie sage: ich immer, weil ich auch noch einen Brotjob habe. Genau, und außerdem bin ich, naja, seit wir zusammen Podcast machen, kann ich mich auch immer als Podcasterin vorstellen. Genau, und wer ist hier noch? Hier ist zum Beispiel noch Dara. Dara: Hallo, ich bin Dara. Ich bin auch freie Autorin und wohne in Kiel. Und ja, jetzt nach sieben Folgen bin ich auch Podcasterin. Zara: Braucht man sieben Folgen und ist dann offiziell Podcasterin? Dara: Genau, nach sieben Folgen. Und wann haben wir angefangen? Im November haben wir angefangen Also jetzt auch schon über ein halbes Jahr. Ab dann ist man offiziell Podcasterin. Ja, Hatice: bei Podwatch steht Gründung Seit acht Monaten gibt es uns oder so. Also schon länger, als wir denken. Wie geht's euch? Das fragen wir eigentlich nie, wenn wir aufnehmen. Zara: Aber es ist eigentlich eine berechtigte Frage. Ich kann einfach mal anfangen. Ich habe richtig krasse Nackenschmerzen.

Also: ich bin auch Musikerin nebenbei und ich habe mit meiner einen Band am Samstag das erste Mal seit vier Jahren wieder gespielt. Und das ist schon ein Akt, wenn man über 30 ist, sage ich euch. Und ich glaube, ich habe heute Nacht einfach gelegen wie so ein schiefer Imbusschlüssel und dementsprechend habe ich heute so ein bisschen über 30 leid. Hatice: Genau. Hatice, wie geht's dir? Ich muss sagen, ich habe auch voll Rückenschmerzen heute. Aber ich habe nicht irgendwie irgendwas Krasses gemacht. Ich habe gestern nur wenig Sport gemacht. Und das hat schon gereicht, dass ich Rückenschmerzen Rückenschmerzen kriege ich anscheinend Aber sonst geht's mir gut. Ist Sport nicht eigentlich gegen Rückenschmerzen? Eigentlich schon. Also eigentlich hilft es mir immer, aber heute Morgen bin ich aufgewacht und hatte irgendwie voll Rückenschmerzen. Das glaube ich auch, weil ich jetzt 30 bin. Also es fängt an. Können wir auch mal eine Folge Dara: drüber machen. Rückenschmerzen und Schreiben.

Ja müssen: wir. Chronische Schmerzen. Ja, also mir geht es, ich starte eigentlich ganz gut in die Woche, muss ich sagen. Ich habe das Gefühl, vier Jahreszeiten an einem Tag durchlebt zu haben. Hier in Kiel heute. Aber ich war nicht so viel draußen. Und bin ein bisschen müde. Es war die Kieler Woche letzte Woche und ich hatte mir gar nicht vorgenommen, da hinzugehen aber es hat sich ein paar Mal so entwickelt. Und das war aufregend. Was ist denn genau die Kieler Woche? Eigentlich ist das ein großes Segelfestival oder Fest, aber es ist auch ein riesengroßes Volksfest und ja, sehr viele Konzerte und sehr viele so Tanzveranstaltungen draußen. Also ich kenne viele die das ein paar Jahre lang gemieden haben auch und jetzt plötzlich geht man da, schaut man mal wieder vorbei. So geht es mir zumindest. Ich will auch mit Zara immer tanzen. Ja,

Zara wir haben da ein bisschen, wie man so sagen würde, abgezappelt.: Zu so, ich weiß nicht, Drum-and-Bass-Mucke so ein bisschen. Aber da war auch so ein DJ, der die ganze Zeit geredet hat. Das war eine interessante Erfahrung, würde ich sagen. Dara: Ja, und Marlene war übrigens ja auch mit dabei, also beim Abzappeln. Und vielleicht habt ihr schon gemerkt, wir sitzen heute nur zu dritt hier. Das liegt daran, dass Marlene vorerst aus Zeitgründen nicht mehr dabei ist. Zara: Aber sie hatte noch Zeit, mit uns auf die Kibo zu gehen. Das ist sehr schön. Da können wir direkt überleiten fällt mir da ein. Wir haben gedacht, wir reden noch mal ganz kurz über unsere Projekte Wir waren nämlich mit dem Schnipsel-Team auf der Kieler Woche, um einmal kurz anzustoßen, weil wir einen Arbeitsbatzen für unsere neue Ausgabe erledigt hatten.

Genau, da geht es um das Thema Küste. Und wir haben 160 Einladungen bekommen. Einladungen nicht, Einreichungen. Einladungen zum Lesen Ja, Einladungen zum Lesen Könnte man sagen. Also, das: heißt, Dara und ich haben auf jeden Fall eine Menge gelesen in den letzten Wochen. Ist immer interessant. Dara: Ja, es wird im September eine Lesung geben in Hatice: Kiel, wo diese Texte vorgestellt werden. Und wann ist die? Ihr müsst schon eine Werbung hier dafür machen. Zara: Am 13. September. Auf der Gorch Fock. Also auf einem Schiff. Das ist auch für uns neu Nicht auf der Gorch Fock, Dara: auf der Hansekogge. Auf der Zara: Hansekogge. Ich korrigiere mich. Es gibt noch andere Schiffe neben der Gorch Fock. Dara: Die kleinere Version. Zara: Kleiner und irgendwie weniger Militär Hintergrund, ja. Dara: Da arbeiten ganz viele ehrenamtliche Leute, die sich um dieses tolle Schiff kümmern. Also das wird sehr lauschig. Kommt mal vorbei. Wenn Zara: ihr in Kiel seid. Dara: Ja, oder im Norden generell. Oder im Norden ja. Genau, lass uns mal rein starten. Wir wollen so einen kleinen Rückblick machen.

Und dafür haben wir uns auch ein bisschen die alten Folgen angehört. Das war interessant. Die erste Folge wurde im: November, kam die raus. Und da haben wir erst mal erzählt, was wir so machen. Und auch, wo wir im Literaturbetrieb stehen. Würdet ihr sagen, es hat sich für euch verändert? Ich gucke jetzt erst mal auf Zara, weil du nämlich in der Folge sagst, dass du ein kleiner Fisch im Literaturbetrieb bist, ein Guppi. Würdest du das immer noch sagen? Ich zinkere ein bisschen, weil du hast ja jetzt auch nur, du hast deinen Debütroman für Topia Plus veröffentlicht Vielleicht willst du ja was dazu erzählen. Zara: Ich denke, damit habe ich direkt die Entwicklungsstufe vom Kopi zur Forelle gemacht. Nee, genau. Also im März ist mein Debütroman für Utopia Plus rausgekommen beim Verbrecher Verlag.

Und ehrlich gesagt, wir haben auch noch eine Folge dazu rumliegen. Aber weil ich halt dann tatsächlich irgendwie oft auf Lesungen war und die übrige Zeit ist für Buchpromo Instagram draufgegangen. Deswegen hatte ich keine Zeit, die Folge zu schneiden. Das ist irgendwie eine interessante Erfahrung, weil wenn man tatsächlich mal einen: Debütroman draußen hat, verändert sich ja wirklich so ein bisschen die Rolle, die man so hat. Dann ist man jemand, der einen Debütroman geschrieben hat. Wird dann relativ oft die gleichen Fragen gefragt. Bei mir geht es um Pflanzen, unter anderem. Aber es ist auch ein Roman, der mich echt in den letzten Wochen und Monaten schon oft dazu gebracht hat, dass ich sagen konnte, ja, Kapitalismus ist schlecht, wir müssen das abschaffen. Ich lese mein Buch. Und das war oft so eine Situation, wo ich nur dachte, ah, okay, Und man kann so Sachen sagen und Leute hören einem zu und das ist irgendwie eine Rolle, an die muss man sich gewöhnen. Aber es ist auch nicht das Schlechteste. Also es macht ein bisschen viel Spaß. Was mir jetzt gerade eher so ein bisschen Sorgen macht, ist, das hatte ich halt nach meiner letzten Novelle, das Orakel von Bad Meisenfeld, auch, dass ich irgendwie das Gefühl hatte, ich war so leer geschrieben.

Und das wäre wahrscheinlich aber jetzt eigentlich ganz klug wenn ich mir mal was Neues ausdenken müsste. Ich habe jetzt auch gerade einen Text, den ich: irgendwie, also halt eine Kurzgeschichte die ich gestern wir schreiben heute den 1. Juni Die ich vielleicht gestern hätte abliefern sollen und bin halt einfach noch nicht fertig. Ich hoffe, die Leute, die ich gerade ein bisschen versetze hören das nicht. Ja, also irgendwie ist es halt so, dass ich so ein bisschen dieses, uh, das verflixte zweite Album-Gefühl habe Im Moment auch so mit mir rumtrage. Aber es ist eigentlich alles irgendwie so, dass ich immer noch sage, ja, es ist eine interessante Erfahrung. Ich bin jetzt eine Forelle. Oder was auch immer. Und hatte halt jetzt auch schon so Situationen zum Beispiel, dass ich beim Buchhändler war und irgendwie so Hype mitbekommen habe, dass Leute da hingegangen sind, um mein Buch zu kaufen. Dara: Oh wie schön. Darf ich da mal kurz reingrätschen, Zara? Weil ich will nur nochmal für alle, die es noch nicht gelesen haben, sagen, bitte lest es mal.

Weil es geht nicht nur um Pflanzen. Es geht auch darum, ein Bewusstsein auf Pflanzen zu speichern. Es ist ein super, super toller,: spannender Roman. Ach, danke. Hatice: Und im Bayerischen Rundfunk hattest du fast schon so ein Hörspiel ne? Hatte mir komplett angehört. Das richtig schön inszeniert. Also wenn jemand irgendwie daraus ein Theaterstück machen will oder einen Film, bietet es sich richtig gut an. Ich packe alles mal in die Shownotes Ja Zara: Ja genau, das ist sowieso ein richtig cooler anderer Buchpodcast. Oder naja, wir sind ja kein Buchpodcast, wir sind ja ein Literaturbetriebspodcast sozusagen. Aber da gibt es auch eine Folge von dem Podcast Buchgefühl und den kannte ich vorher auch nicht, aber habe mir jetzt auch selber ein paar Folgen angehört und dachte irgendwie so, das ist richtig toll. Also so, weil da sprechen die halt über Bücher und es gibt halt auch immer Lesungen daraus und das ist ein schönes Format Das ist ein Entspannungspodcast, würde ich sagen. Ein interessanter Entspannungspodcast. Ja, aber ich will gar nicht so viel jetzt weiter irgendwie erzählen. Wie sieht es denn mit euren Updates aus? Hatice magst du weitermachen?

Hatice Ja, erstmal, wie ich mich auch eingeordnet hatte am: Anfang, war genau wie wir alle eigentlich auch falsch, weil wir alle behauptet haben, wir sind nicht richtig im Literaturbetrieb und ich hatte, nachdem wir die Folge... Aufgenommen haben, habe ich mich voll darüber aufgeregt. Ihr habt seit zehn Jahren in Kiel ein Literaturmagazin und dann seid ihr natürlich Teil vom Literaturbetrieb. Und dass man irgendwie so das Gefühl hat, erst wenn man einen Roman bei einem krassen Verlag veröffentlicht hat, ist man jemand hier. Das finde ich halt gar nicht. Aber ich habe auch gesagt, ich bin kein Teil davon. Das würde ich jetzt auf jeden Fall zurücknehmen. Auch wenn ich auch noch kein Debüt veröffentlicht habe. Aber ich schreibe eins. Und das ist bei mir ein bisschen anstrengend weil es ist ein politisches Thema bei mir. Und es geht halt um den Rechtsruck und um jüngere Menschen, junge migrantische Menschen, die sich dagegen auflehnen.

Und da bin ich gerade auch auf Agenturensuche und hat uns unsere Agenturenfolge hat mir da auf jeden Fall sehr viel: weitergeholfen Weil ich wusste fast gar nichts, wie man da vorgehen soll. Und daraus Dara schreibt ja auch gerade ein Debüt. Dara: Ja, ich will erst noch mal zu euch beiden was sagen. Also erstens ich durfte ja auch schon deine Leseprobe lesen. Es ist so gut. Also, ich hoffe, das geht jetzt ganz ganz schnell. Beeilt euch mal da draußen. Es muss schnell gehen. Es ist so gut und so wichtig vor allem. Und zu Dara, auch jetzt zu der Frage, wo man sich im Literaturbetrieb sieht. Wir waren ja auch noch zusammen auf der Buchmesse auch mit dem Podcast. Das war auch so voll right in the heart. Auf Literaturbetrieb hatte ich das Gefühl, da zu sitzen. Es war aufregend, eine Live-Folge aufzunehmen. Ich glaube, das war unsere dritte oder vierte Folge. Ich finde es super, dass wir das einfach gemacht haben. Hat super viel Spaß gemacht. Aber ich war so aufgeregt. Alter, ich auch. Hatice: Ich war für euch von zu Hause aus aufgeregt

Dara Aber das ist auch, wir kommen später noch mal zu den Highlights unseres Podcasts Es ist mein Highlight, dass: ich immer mit euch einfach mache. Bevor ich Sachen durchdenke. Also, finde ich super. Ja, und dann, ich finde das total interessant, Hatice, was du gesagt hast, man fühlt sich erst im Literaturbetrieb, wenn man ein Buch geschrieben hat oder veröffentlicht hat, also ein Roman. Ich denke das irgendwie, glaube ich, tief in mir manchmal immer noch. Und ich habe jetzt meinen Roman fertig geschrieben. Juhu! Und gehe jetzt auch auf Agenturen suchen. Mir hat unsere Folge auch total viel geholfen. Und ich bin jetzt total gespannt. Ich bin jetzt in so einem Bewerbungsmodus und biete das Leuten an. Der Roman heißt Paradise Beach. Ja, es ist eine queere Coming-of-Age-Geschichte, kann man so sagen.

Es geht um eine Frau, die in die künstlichen Wechseljahre versetzt wird aufgrund einer Endometriose-Erkrankung. Und sie erlebt einen schlaflosen Sommer und ihre Ärztin rät ihr, sie soll sich mal mit ihrem: Körper auseinandersetzen und sie merkt das geht gar nicht, weil sie das noch nie gemacht hat und sie fragt sich, warum. Und taucht dann so in ihre Jugend ein, in den Sommer 2003, an ihre Erlebnisse am Strand, wie sie dort aufwachsen, die erste Liebe, die sie verpasst aber auch wie sie zum ersten Mal die Menstruation erlebt, aber auch sexuelle Grenzüberschreitungen und lässt ihren Körper sozusagen erzählen. Das ist die Geschichte und ich bin jetzt sehr gespannt darauf, wie jetzt sozusagen dieser Bewerbungsprozess weitergeht Weitergeht. Hatice: Ja, wenn das kein Elevator-Pitch war, dann weiß ich auch nicht. Also voll gut vorbereitet im Gegensatz zu mir. Ich sage immer einfach bla bla bla, keine Ahnung, ich will nicht darüber reden. Zara: Das ist zu traurig. Lass einmal weitermachen. Hatice: Aber ich habe tatsächlich schon komplett das Buch gelesen von Dara und jetzt muss ich auch sagen, es ist mega gut.

Zara Definitiv. Also ich habe es noch nicht ganz durchgelesen: aber wenn ich ein Verlag wäre oder eine Agentur ich würde es rausbringen. Dara: Also ich würde sagen, unser Selbstbewusstsein hat sich ein bisschen verändert in den letzten Jahren. Ja Aber das ist auch schön, das fällt mir auch gerade noch ein davon ab, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl. Daran musste ich nämlich auch gerade denken, nochmal zur Buchmesse zurück, weil ich war ja auch bei dir, Zara, bei den Lesungen dabei. Und wir haben in der ersten Folge auch so gesagt, was für uns so wünschen oder was für uns Solidarität bedeutet. Und da fällt auch der Satz dass es schön ist, dich nicht als Person zu betrachten die alleine da unterwegs ist, sondern als Teil einer Gruppe. Und ich habe das mega abgefeiert einfach mit dir da unterwegs zu sein. Ich war im Jahr davor mit Hatice unterwegs und habe dir zugehört. Und ich klinge mich da immer so ein und es macht Spaß, das mit abzufeiern.

Zara Ja, das war halt wirklich so. Ich hatte irgendwie so vor der Buchmesse irgendwie, man hört ja immer so: allerhand Schauergeschichten und darum ging es ja dann teilweise auch in der Buchmessenfolge. Aber ich muss sagen, das habe ich eigentlich auch ganz anders erlebt, weil wir da ja eigentlich auch immer so eine kleine Gruppe waren. Und das war eigentlich auf jeden Fall mein Literaturerlebnis des Jahres bisher. Also des ersten halben Jahres auf jeden Fall. Dara: Ja, ich glaube, das können wir als Tipp schon mal weitergeben, wenn ihr auf eine Buchmesse geht. Geht als Bande, geht als Gruppe. Ja, geht auf gar keinen Fall alleine Hatice: Außer ihr wollt nur Bücher kaufen oder so. Dann okay, aber sonst nicht. Zara: Selbst dann muss man jemanden mitnehmen, der ihm die Tasche aufhält oder dem man ab und zu dann auch mal die Tasche aufhält oder so. Dara: Oder sich daran erinnert was zu essen und eine Pause zu machen und Hatice: aus der Masse raus Dara: zu gehen. Hatice: Dann können wir direkt zu unseren Highlights kommen. Das war ja jetzt euer Highlight oder Teil eures

Dara Highlights. Eines unserer Highlights. Ja TJ, willst du direkt mal? Genau, wir haben uns ein paar Fragen auch überlegt die wir uns gegenseitig stellen können. Und: was waren deine Highlights des Podcasts oder auch drumherum irgendwas, was passiert ist? Mein Highlight ist eigentlich voll komisch Hatice: weil mein Highlight ist, dass wir weitergemacht haben. Ja, ich habe mich ein bisschen so reingelesen in den Podcast und wann ist man ein erfolgreicher Podcast? Damit habe ich mich so ein bisschen auseinandergesetzt, weil ich ja immer so unsere Zahlen verfolge. Ich gucke wirklich jeden Tag rein, wie viele Downloads wir haben und ich mache mich immer so ein bisschen verrückt mit so Zahlen und habe dann gelesen Und im Zuge dessen dass die meisten Podcasts daran scheitern, dass sie keine zweite Folge veröffentlichen. Und habe gedacht, boah, wir haben jetzt schon drei Folgen. Also wir sind ja schon voll erfolgreich, weil wir haben weitergemacht. Wir haben nicht aufgehört. Und wir haben ja auch angefangen so ohne irgendeine Finanzierung oder keine Ahnung, wie das überhaupt funktioniert. Ich war voll happy, Zahra, dass du gesagt hast, dass du dabei sein willst, weil ich dachte, gut.

Und du hast dann noch gesagt, du machst die Technik Ich so, oh mein Gott, Halleluja. Ich muss es nicht schneiden.: Und das ist für mich deswegen irgendwie das Highlight, dass wir weitergemacht haben, dass wir nicht aufgehört haben, dass wir irgendwie sogar Leute damit erreichen. Und diese ganzen Instagram-Nachrichten, die sind irgendwie für mich das Highlight, dass Leute zuhören und dass wir nicht aufgehört haben. Dara: Schön. Ja, danke an die Leute, die zuhören. Ich finde das Stichwort weitermachen ich finde das richtig interessant, dass du das sagst. Weil beim Schreiben ist es doch auch so eigentlich. Wenn man fragt welchen Tipp haben wir fürs Schreiben oder hat jemand fürs Schreiben, ist doch oft dieses so, weitermachen. Das hat Zara auch gerne mal gesagt in unserer Schreibgruppe. Zara: Es ist tatsächlich so, also das ist irgendwie so, muss ich jetzt mal so ganz altflug sagen, so eine Live-Lesson die ich gelernt habe. Also so auch schon bei vielen Sachen. Ich habe sie auch ein bisschen gelesen aus dem Buch von Haruki Murakami, von Berufsschriftsteller, weil der da drin nämlich zum Beispiel schreibt, dass es ihm beim Schreiben geholfen hat, dass er irgendwie auch mal joggen oder schwimmen gegangen ist und das regelmäßig.

00:18:00: Also so weitermachen ist irgendwie eine Sache, die man halt auch erst mal lernen muss. Und ich würde sagen, ja, ich freue mich auch immer darüber, dass wir das halt einfach durchziehen. Und ich muss auch sagen, dass irgendwie so, gerade wenn ich halt sehe, dass irgendwie mal jemand, Eine Folge von dem Podcast in der Story geteilt hat und irgendwie noch eigene Gedanken und Kommentare dazu aufschreibt, das ist halt irgendwie so, wie sollen wir denn die Leute im Stich lassen, wenn wir jetzt aufhören würden? Das geht halt nicht. Dara: Die warten jetzt alle so richtig Ja, mir haben auch schon Leute wirklich geschrieben, dass sie aufgrund einer Folge was Bestimmtes gemacht haben, also sich bei einer Agentur beworben haben oder so. Das habe ich richtig gefeiert. Zara: Ja, das ist wirklich richtig gut. Und das ist halt auch irgendwie einfach gut zu wissen, weil ja, ich meine, gerade Schriftstellerei ist ja eine Sache, die halt, wenn man es falsch angeht meiner Meinung nach, auch irgendwie so zu Vereinzelungen und Eigenbrütelei und sowas irgendwie prädestiniert ist.

Und ich glaube, dass es ganz wichtig ist zu wissen, dass es so einen Resonanzraum einfach gibt und dass: wir überall sitzen und so und uns eigentlich ... Gegenseitig zuhören und dass es halt auch wirklich Leute gibt, die das machen. Das ist definitiv ein Highlight. Dara: Ja, das finde ich auch voll schön, auch so Gefühle zu teilen und dann zu hören, boah, das habe ich auch schon oft gedacht, habe ich mich aber nie getraut auszusprechen oder so. Das finde ich auch voll cool. Tara, hattest du noch was? Zara: Ja, ich habe mich ja sehr gefreut. Hatice hat uns das ausgegraben sozusagen, dass wir in einem unserer, oder vielleicht, ich würde mal sagen, unserem Lieblingsliteratur-Podcast ihr habt auf uns hingewiesen. Jetzt weisen wir nochmal auf den sehr guten Schreib-Podcast Sexy und Bodenständig von Alena Schröder und Till Räther hin. Wenn ihr eine Crossover-Folge machen wollt, wir sind da. Till Hatice: hat schon ja gesagt, dass auf Instagram stand, ja bitte oder so. Das ist für mich jetzt... Offizielle Einladung Armin, obviously. Zara: Ich glaube, wir müssen nochmal einen Termin abmachen. Ja das müssen

Dara wir. Also ja, wir sind bereit.: Und an alle, die mithören, halt auch mal bei Sexy und Bodenständig rein. Das ist ein toller Podcast. Auch gerade für Leute, die schreiben. Da habe ich nämlich auch schon oft gedacht, oh, das habe ich auch schon oft gedacht oder gefühlt aber konnte das nie so auf den Punkt bringen. Dara was ist mit deinem Highlight? Also ja, eins habe ich ja schon gesagt, so dieses Zusammengehörigkeitsgefühl hätten wir ja auch schon vorher, ne? Aber es ist nochmal gewachsen für mich. Und auch so Nettigkeit habe ich mir noch überlegt Ich habe nette Menschen kennengelernt als GästInnen auch, die hier waren. Also so interessante Menschen. Und dann aber auch so diese Leute, die uns geschrieben haben oder auch Videos aufgenommen haben. Da habe ich so tolle Sachen gehört.

Aber darüber hinaus, es ist jetzt vielleicht ein bisschen hochgegriffen aber manchmal habe ich so kleine Momente wo ich so eine Werteverschiebung habe, dass irgendwie dieser Wert an Nettigkeit für mich noch mehr im Fokus ist. Also ja, wenn man in diesem ganzen Betrieb einfach nette Begegnungen noch mehr zu schätzen: weiß. Oder zum Beispiel, meine Ansprüche sind sehr niedrig, aber zum Beispiel eine nette Absage bekommt. Ja. Ich habe so einen kleinen Absagenordner. Das habe ich auch irgendwo mal mir geklaut, dass das jemand gemacht hat, ich weiß nicht mehr wer. Aber wo ich immer so Absagen reinschiebe. Und manchmal sind wirklich nette Texte dabei, wo ich dann denke, okay, ist jetzt irgendwie voll schade. Aber irgendwie, die Leute sind nett. Und das ist irgendwie schön, finde ich, dass es irgendwie schön ist, auch über die Sachen, über ein geteiltes Interesse auch, einfach Menschen kennenzulernen. Darauf habe ich ein bisschen geachtet, so in den letzten Monaten. Darf ich euch kurz mal was dazu fragen zum Thema Absagen? Ich habe festgestellt, ich schreibe meine Antwort auf Absagen.

Macht ihr das? Never. Ich glaube, ich habe bei Titi schon mal gefragt, sie war so, what? Ja. Naja, ich glaube, ich höre damit auch mal auf. Ich weiß nicht, warum ich das: gemacht habe. Was Hatice: schreibst du denn dann immer? Danke, dass ihr überhaupt gelesen habt oder was genau? Was schreibst du denn immer? Ich schreibe mit mir, danke für Dara: die, Hatice: danke für Dara: die danke für die Informationen. Einmal habe ich geschrieben, schade, danke, aber danke für die schnelle Rückmeldung. Ich glaube, ich merke selber, interessiert wahrscheinlich niemanden einmal nachher. Zara: Ich hätte auch das Gefühl, dass das E-Mails sind, die einfach nur zu Datenmüll werden, wenn man darauf antworten würde. Aber eigentlich, also es gibt, ich weiß gar nicht, in welchem Buch das ist, ich glaube, in Der Tag der geschlossenen Tür von Rocco Schamoni, da gibt es so ein Kapitel, wo er darüber schreibt, wie er irgendwelche Quatschexposés an, Verlage schickt.

Und halt dann auch so wenn er Absagen bekommt, Sachen schreibt wie lieber Rowold Verlag fälschlicherweise haben sie mir eine Absage geschickt das ist ihnen mit Sicherheit sehr peinlich: macht nix bin ihnen nicht böse deswegen, wann kommt denn jetzt mein Buch oder irgendwie daran muss aufhören Dara: Denken. Ich den Auftritt mal gesehen. E-Mail für Emil oder so, Zara: war das auch Dara: noch? Ja Zara: E-Mail für Dara: Emil, oh ja. Zara: Ich suche das mal raus, dann können wir es in den Show-Notes verlinken. Das ist sehr, sehr gutes Literatainment, würde ich mal sagen. Ich kenne das gar Hatice: nicht jetzt will ich das aber sehen. Irgendwie voll nett von dir, darauf noch zu antworten. Ich finde das immer voll die Energieverschwendung, noch irgendwas darauf zu sagen. Eigentlich für alle. Also mit so einer Mail, Dara: schade. Ja die gucken sich das bestimmt nicht mal mehr an. Also schade. Also wenn wir von all unseren Einsendungen den 160 Einladungen zum Lesen die wir jetzt hatten, noch eine Mail mit schade bekommen. Naja, weiß ich nicht, probiert mal. Vielleicht freue ich mich auch darüber.

Zara Ah, wenn wir schon bei Absagen sind, dann können wir direkt zu den Lowlights kommen Gutes Stichwort. Tara.: Dara: Hast du einen Lowlight? Zara: Ich hatte einige Lowlights, aber die hängen überhaupt nie mit Inhalten von den Folgen zusammen, sondern immer mit dem Moment, in dem wir in der Aufnahme gemerkt haben, XY ist aus der Aufnahme geflogen. Dara: Ja. Zara: Ich glaube, wir müssten eigentlich mal so ein Ratespiel machen, wo die Leute raten könnten, in welcher Folge zwischendurch irgendwer aus dem Internet geflogen ist und wer das dann in der Post-Production merke. Alles wird immer geregelt in der Post-Production So sich anhört, als wäre nie irgendwas passiert. Weil, oh nein, ah, keine Ahnung, hat sich das eingefroren oder so. Wird halt natürlich eiskalt rausgeschnitten und dann ist das in echt nie passiert. Aber so dieser Moment, wo man merkt so, ah, die Technik oh nein, oh nein, das ist eigentlich jedes Mal so, Hatice: ja. Also du machst die Technik beim Podcast, dein Lowlight ist die Technik beim Podcast.

Zara Ja meine, das ist natürlich,: sind das auch immer alles so Momente wo man denkt so naja, dann fühlt man sich endlich wieder richtig lebendig nach dem Adrenalin. Aber ja, das sind so Sachen. Aber ich glaube, das, weiß ich nicht, passiert wahrscheinlich allen, schätze ich mal. Dara: Ja, vielleicht kann man dazu noch sagen, weil vielleicht wissen einige HörerInnen das ja gar nicht dass wir uns online treffen und oft auch die Kamera aushaben, damit die Qualität besser ist. Das ist gar nicht so einfach manchmal. Wenn man dann die Reaktionen gar nicht sieht, da überhaupt zu reagieren. Ist das dein Lowlight auch, dass wir die Kameras ausmachen? Oder manchmal müssen? Ich hätte mir was anderes aufgeschrieben, aber eigentlich auch, ja. Also ich weiß noch, ein Gespräch hatten wir unsere Kameras aus. Also ich muss irgendwie immer so die Gesichter abchecken, bevor ich das sage, um zu wissen, wann so Raum dafür ist. Und das fiel mir sehr schwer. Das war die Sexismus-Folge. Apropos Sexismus.

Das ist: auch einer meiner Lowlights. Und zwar, das wurde teilweise erwähnt in der Sexismus-Folge nämlich der Gender-Pay-Gap im Kulturbetrieb. Eigentlich müssten wir dazu vielleicht sogar nochmal eine extra Folge aufmachen, weil ich hatte das Gefühl, es kamen dann doch zu kurz, diese Fakten richtig. Und das ist ja oft Geld. Und da wurde mir von Rees Sigush gerade nochmal ein Artikel von Ver.di aufgeschrieben Zugespielt. Und zwar hatte da Verdi den Gender Pay Gap in Kulturberufen ausgerechnet und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Und da gab es den Bereich mit Wortenarbeiten, wo die Einkommenslücke insgesamt 22 Prozent beträgt.

Und das fand ich ganz schön viel. Und das war irgendwie nochmal so ein Lowlight, der jetzt irgendwie nicht speziell mit unseren Aufnahmen zu tun hatte, aber thematisch natürlich total. Und genau, in der Sexismus-Folge wurden ja auch so ein paar Beispiele vorgetragen.: Ja, das fand ich dann krass auf jeden Fall Und manchmal denkt man ja auch, einige Sachen laufen schon ein bisschen besser oder so. Und manchmal denkt man so, boah, nee, hier läuft gar nichts besser. Zara: Ich weiß die aktuellen Zahlen gar nicht, aber ist der Literatur-Paygap sozusagen höher oder niedriger oder genauso wie der sonstige der generelle Gender-Paygap? Gute Frage. Immer wenn ich keine Ahnung, wenn ich drastisch argumentieren will, also außerhalb von Literatur mit irgendwas mit Gender-Paygap, dann sage ich immer, die liegt bei 25 Prozent. Ich glaube, das stimmt vielleicht gar nicht. Dara: Einfach fast. Ich glaube irgendwo bei 20 Prozent oder so. Ja ja. Ja, und ich finde auch nochmal, mir ist dann auch nochmal aufgefallen, wie wenig Zahlen ich eigentlich auch kenne und habe mir jetzt auch vorgenommen, alle Leute wirklich zu fragen. Also jetzt gerade auch, wo man so eintaucht wie viel hat man für ein Debüt bekommen oder für ein Buch, weil das wirklich versteckte Zahlen sind, darüber sprechen so wenige Leute öffentlich Richtig Deswegen fand ich die Geldfolge auch total cool, die ihr gemacht habt.

Zara Ja, ich glaube, in der: Geldfolge hatten wir das auch angeschnitten, dass meistens männliche Autoren besser für Lesungen und halt auch vorschussmäßig bezahlt werden. Ich Hatice: meine, Leute trauen sich halt immer nicht so öffentlich jetzt ihr Geld öffentlich zu machen einfach, was sie bekommen haben für ihr Debüt oder für andere Bücher. Aber vielleicht dürfen sie es ja auch gar nicht. Aber ich hätte gerne eigentlich mal eine Folge, noch eine Geldfolge, vielleicht nächstes Jahr irgendwie, wo wir irgendwie nochmal offener darüber reden, weil also wirklich mit Zahlen irgendwie darüber reden und auch irgendwie über den Gender Pay Gap nochmal den nochmal so einordnen mit den Zahlen. Aber ich weiß eben nicht, wie möglich das wirklich ist, weil ich nicht weiß ob es irgendwie vertraglich geregelt ist, dass man darüber nicht spricht. Also das wäre ein bisschen komisch aber... Leute wollen vielleicht auch nicht unbedingt sagen, was ihr Honorar war, aber ich würde darüber gerne nochmal reden.

Dara Ja, total. Und auch hier wieder so ein erster Schritt, einfach reden, Fragen stellen und sprechen. Die 22 Prozent übrigens waren wirklich für den Bereich mit: Worten arbeiten, also es war jetzt nicht nur Belletristik, so noch kurz als Info. Zara: Weil Dara schon eingehakt hat mit Apropos Sexismus, mir ist noch ein Lowlight eingefallen, was ich mir aufgeschrieben habe und zwar manchmal merkwürdige Kommentare von männlichen Instagram. Nutzern Fragezeichen, Ausrufezeichen Fragezeichen, was geht bei euch? Das sind so Diskussionen, da steigen wir dann halt auch einfach aus Gründen nicht drauf ein, aber so ein, zwei Kommentare die wir dann doch mal gelesen haben, wo ich dann dachte so, hättest du das so gefragt, wenn wir jetzt nicht Frauen wären, sondern männliche Laber-Podcaster? Ja Hatice: stimmt, jetzt erinnere ich mich auch wieder an einen Kommentar unter einem Video. Wo jemand was gesagt hat, wo ich dachte, nobody cares what you think. Hau ab. Zara: Eigentlich ist es nicht mein Lowlight, es ist ein No-Light. Dara: Es ist auf jeden Fall gut, sowas als No-Light zu behandeln, haben wir ja auch festgestellt. Also falls ihr euch wundert, meint mal, wenn da Sachen so stehen bleiben.

Hatice Ja also manchmal... Diskutiere ich irgendwie: in DMs aber nicht mit irgendwelchen Männern oder männlich aussehenden Menschen, mit denen diskutiere ich nicht, die ich auch nicht kenne. Da frage ich nicht irgendwie nach, ey, was hast du denn jetzt damit gemeint? Das ist mir echt egal, ich ignoriere das einfach, aber bei anderen Kommentaren habe ich dann schon irgendwie mal hier und da diskutiert, weil ich sagen wollte, wie das gemeint war oder ich so meine Perspektive nochmal sagen wollte. Das Zara: Gute ist ja wir kennen ja einige Leute auch einfach so und dann ist es halt halt irgendwie manchmal besser oder netter und irgendwie vertrauter halt dann einfach intern mal in Austausch zu gehen. Also man muss ja ja nicht jedes Fass öffentlich aufmachen. Dara: Ja, und manchmal ist es dann genau, man merkt ja auch, wo es wirklich um eine Diskussion geht, die dann irgendwie konstruktiv ist, also Kommentare die auch Sachen wirklich kritisieren, wo man denkt, ja cool, habe ich noch nicht drüber nachgedacht, müssen wir mal mit aufnehmen oder so.

Also sowas immer gerne, weil man kann ja mal gar nicht alle Sachen beleuchten. Und das meinen wir nicht damit. Was sind deine Lowlights,: Hatice? Hatice: Ich habe gar nicht so viele, weil ich bin einfach happy, dass wir das machen. Aber mein Lowlight ist tatsächlich Steady, weil wir seit Anfang drei MitgliederInnen haben bei Steady. Und es hat sich nicht verbessert oder verändert. Wir haben sogar, eine Person hat sogar schon sich abgemeldet aber so ein Jahresabo gemacht. Also ist das eigentlich in Ordnung. Aber wir haben halt so gar keine Finanzierung und das ist irgendwie immer richtig anstrengend Also da kann man irgendwie auch nicht so genau, diese Sicherheit irgendwie hat man dann nicht und weiß gar nicht, wie lange man das noch machen kann, wenn wir es uns nicht einfach selbst finanzieren.

Und das finde ich... Generell sowieso sehr anstrengend im Literaturbetrieb, dass ich, also dass wir uns immer so selbst ausbeuten müssen und das Schreiben uns immer selbst finanzieren müssen und jetzt auch noch das Podcasten müssten wir uns auch selbst finanzieren. So, ich frage mich, wo endet das denn und, oder wann endet: es, weil das für mich gerade so ein, wirklich eine Sache ist über die ich oft nachdenke, so wann verlasse ich den Literaturbetrieb, weil mir keine andere Wahl bleibt und ich mir einen Bürojob, so einen 40-Stunden-Job wirklich suchen muss, weil einfach alles teurer wird Und das sicherlich nicht nur bei mir so die Frage. Aber ich habe noch ein anderes Projekt gerade, das 2026 erscheint. Ich darf darüber aber nichts sagen. Aber danach weiß ich nicht, wie es weitergeht. Und das macht mir super viel Angst. Das macht mir auch Angst für den Podcast. Das macht mir nicht so viel Angst, weil ich denke, ihr beide macht dann einfach weiter, wenn ich nicht mehr weitermache oder so.

Dann übernehmt ihr das einfach. Aber sonst habe ich halt super viel Angst, weil da so null Sicherheit gerade irgendwie ist. Und ich gehofft habe, Steady wird irgendwie ein bisschen mehr uns steadien, aber ist leider nicht passiert. Und da müssen wir vielleicht auch nochmal sowieso überlegen, wie Ob das noch das richtige Modell für: uns ist mit Steady oder ob man irgendwie umsteigt auf ein anderes. Mein Patreon ist genau das gleiche Da hatte ich mir mehr Hoffnung gemacht, vor allem nachdem so viele Leute aus dem Betrieb zugehört hatten, hatte ich dann so Hoffnung und jetzt bin ich realistisch. Das ist ein richtiges Lowlight auf jeden Fall. Zara: Ja, also ich würde immer unterstellen, ich glaube, uns hören viele Leute, die halt auch im Literaturbetrieb sind. Und ich glaube, wir haben einfach alle zu wenig Geld. Jetzt bringst du die Sachen auf den Punkt. Es wäre schön, wenn uns jemand bei Steady abonnieren würde, aber irgendwie wäre es wahrscheinlich einfach nur eine Verschiebung von dem wenigen Geld, was es insgesamt gibt. Hatice: Ja, deswegen ist irgendwie, glaube ich, ein besseres Modell notwendig Zu gucken, ob man irgendwo eine Förderung bekommen kann.

Das haben wir auch schon jetzt ein paar Mal probiert beziehungsweise wir gehen es an und dann kann man vielleicht das Steady-Modell einfach abstellen weil ich glaube, das ist nicht nur bei uns das Problem, was mit Steady also mit Steady das Problem, bei vielen Leuten das: eben Niemand richtig Geld hat, um noch andere Projekte irgendwie zu fördern, wenn sie selber eben auch irgendwelche Projekte haben, die gefördert werden müssen. Dara: Ja. Kann Hatice: ich das natürlich total verstehen, aber generell wenn ich immer nachfrage, ob man hier und da eine Finanzierung für einen Podcast bekommen kann, kommt halt auch immer nee, Podcast geht eben nicht. Und das scheint noch so ein ganz neues Medium zu sein, obwohl es das schon seit gefühlt Ewigkeiten gibt und es gibt Podcasts, die schon, die gibt es schon seit 2009 oder so. Und trotzdem in der Literaturlandschaft habe ich das Gefühl, ist es irgendwie noch nicht so hundertprozentig angekommen. Dara: Ja, oder es ist oft so regional verankert, dass dann, ja, nur GästInnen, die aus einer bestimmten Stadt kommen oder so, dann das Modell so funktioniert. Also wir haben ja auch schon mal gesagt, über Förderung würden wir gerne nochmal eine Folge machen. Ja aber auch wenn jetzt Leute, die zuhören mal eine passende Förderung kennen oder so, schickt uns das auch gerne mal

Hatice Ja,: bitte. Dara: Sonst wird hier bald ganz eklige Werbung gescheitert. Nee, das machen wir nicht. Nee, sorry. Hatice: Das machen wir nicht. Dazu Dara: auch sexy und bodenständig hören. Habt ihr eigentlich Steady-Abos für andere Sachen? Ich habe, ja, von 54 Books habe ich mal so ein Abo abgeschlossen Ist das von Steady? Zara: Ja, das ist bei Steady. Ich habe natürlich auch ein 54 Books Steady-Abo. Hatice: Ich nicht. Ich habe Saure Zeiten, die Kolumne von Sibel Schick Ich habe noch Zara: Übermedien Hatice: bei Steady abonniert. Gott, Dara: ich muss jetzt direkt gucken, ob mein Steady-Abo noch aktuell ist bevor das hier überprüft wird. Nein, aber ich kann es auch total gut verstehen. Es gibt viele, viele tolle Sachen, die man sich anhört. Man kann gar nicht alles so unterstützen, wie man es unterstützen wollen würde. Ja, deswegen wäre eine Förderung total toll. Hatice: Ja, vielleicht braucht es mal so eine extra Förderung nur für Podcasts.

Zara Das: Bundesland Nordrhein-Westfalen hat immerhin eine Hörspielförderung, habe ich mal rausgefunden. Wäre gut für uns. Mach mal jemand. Also, ich würde halt immer richtig gerne ein Hörspiel machen, wenn jemand aus NRW ein Hörspiel mit mir machen möchte. Dara: Also, ganz einfach. Eine Person zieht nach NRW und wir ändern das Format ein bisschen um. Wir passen es an. Ja, und ich kann endlich Zara: mal was mit Soundeffekten machen. Dara: Wir alle so rollen. Jede Person, die hier kommt, übernimmt eine Rolle und wir machen einfach ein Hörspiel daraus. Finde ich gut. Wir haben hier noch so ein paar Fragen. Also Highlights und Lowlights haben schon ein bisschen was verraten aber gab es so eine Folge oder ein Thema, das euch irgendwie noch so richtig beschäftigt hat? Über die Folge hinaus oder dass irgendwie was ausgelöst hat in euch?

Zara Oh, da kann ich tatsächlich kurz ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Ich hänge irgendwie aktuell gerade bei vielen Sachen, die wir in der Night-Folge besprochen haben, weil da ja Raffaella Edelbauer irgendwie viel gesprochen hat über dieses Longlist vom Deutschen Buchpreis nominiert sein und dann doch irgendwie: Shortlist und den Preis nicht kriegen oder Longlist ja, Shortlist nein. Ja Das ist ja wahrscheinlich jetzt so kleiner Humble Break, aber ich bin gerade auf einer Shortlist und zwar vom Fantastikpreis der Stadt Wetzlar. Das ist übrigens, finde ich, die Bibliothek also das wird von der Fantastikbibliothek der Stadt Wetzlar ausgerichtet. Die haben ein sehr süßes Instagram-Logo, darauf möchte ich gerne nochmal hinweisen. Da ist nämlich ein lesender Drache drauf. Und jetzt ist halt wie gesagt die Shortlist draußen und ich habe den Fehler gemacht. Also eigentlich rein lesetechnisch war es überhaupt kein Fehler. Ich habe nämlich eins der anderen Bücher gelesen, schrägstrich als Hörbuch gehört und denke die ganze Zeit so, okay, du hast keine Chance.

Das Buch ist so gut. Genau, also ich habe Endling von Jasmin Schreiber gelesen, beziehungsweise das Buch gehört und habe gedacht, ja, okay, ich bin irgendwie neidisch, dass sie das Buch geschrieben hat und wahrscheinlich diesen Preis bekommen wird.: Und dann werde ich sagen, ja, ich habe beim Fantastikpreis der Stadt Wetzlar verloren. Hatice: Nee, du warst auf der Shortlist und du warst mit Jasmin Schreiber auf der Shortlist. Das kann ich alle sagen. Dara: Das ist aber wieder der Blick dann von außen weil ich feiere das auch schon wieder einfach nur und denke, geil, du bist auf einer Shortlist und dann findest du es irgendwie super spannend, wenn man dann in der Situation ist, liest man sich die anderen durch und Zara: denkt nur so. Ah, oh nein. Naja, gut. Bis hierhin. Es ist okay. Also vielleicht Dara: solltet ihr alle drei einfach den Preis kriegen, wäre mein Vorschlag. Ja. Ja, aber das ist interessant. Über die Night-Folge habe ich auch richtig lange nachgedacht. Und nämlich auch genau jetzt darüber, dass ich gedacht habe, okay, wie krass, dass wenn man auf so einer Shortlist ist, dann irgendwie immer noch das Gefühl haben kann, zu verlieren.

Weil eigentlich ist das doch schon alles, was man erreichen kann, auf eine: Shortlist zu kommen. Das ist so cool. Und dass es dann aber immer noch die Option gibt, so als Verliererin herauszugehen. Ich habe so nach dieser Folge wirklich gedacht, man muss so gut auf sich aufpassen. Das beschäftigt mich auf jeden Fall immer noch. Ich habe auch so Challenger geguckt. Den Tennis-Sex-Film des Jahres. Und selbst da, ich habe den irgendwie geguckt und habe das so voll, ich habe damit in Verbindung gebracht. Also, wer den Film nicht gesehen hat, es geht um eine Dreierbeziehung und es geht sehr viel um Tennis und Schweiß und andere Dinge, aber das sind auf jeden Fall auch Leute, die sich eigentlich kennengelernt haben, weil die sich alle interessieren, also die ein Interesse teilen, eine Leidenschaft teilen.

Aber das System ist eigentlich so gebaut, dass du ganz schnell wieder auch auseinander gehst, weil es so wenig Plätze gibt, um irgendwie erfolgreich zu sein oder weiterzukommen. Und solche Systeme schaffen Neid wie man in: der Neidfolge auch irgendwie ganz gut hören kann. Und ja, da muss man auf sich aufpassen, richtig Hatice: doll. Ja, bei mir das Gleiche Auch die Neidfolge. Aber tatsächlich war es bei mir mehr so, ich wollte unbedingt noch hören, dass Neid nicht immer was Schlechtes ist. Also, dass es irgendwie auch ein bisschen zeigen kann, was man eigentlich will. Oder wenn man neidisch ist auf etwas, zum Beispiel, ich habe bei mir jetzt gemerkt, Wenn jemand einen Preis bekommt, dann bin ich nicht neidisch darauf, dass die diesen Preis bekommen haben, sondern ich bin neidisch auf das Geld, weil das Geld bedeutet dann immer Sicherheit und dass man wahrscheinlich weiterschreiben darf und danach sehne ich mich eigentlich.

Ich sehne mich nicht nach irgendeinem Preis, wo ich nicht weiß, wie die das überhaupt ausgewählt haben und wenn man eh schon auf so einer Liste steht, weiß man ja eh schon, dass man gut ist. Wenn man einen Verlag und irgendwelche Leute überzeugen konnte, dann weiß man ja,: man hat irgendwas gut gemacht und man kann gut schreiben, aber gefördert zu werden, weiterschreiben zu können, das ist das, was mich eher neidisch macht. Nicht, dass irgendwie auf meiner Vita nicht steht, Thomas Mannpreis oder so ein alter, toter Mannpreis gewonnen. Das interessiert mich überhaupt nicht. Ich will halt einfach die Sicherheit haben, dass ich weitermachen kann und darauf bin ich neidisch, nicht auf... Irgendwelche Namen, die in meiner Vita stehen. Zara: Ja, es ist halt echt so, weil irgendwie, wenn du halt eine gewisse Summe Geld hast, das bedeutet halt wirklich einfach Freiheit zu schreiben. Das klingt jetzt so ein bisschen, das hat so einen leichten FDP-Vibe, fürchte ich. Aber die haben halt das Wort Freiheit auch kaputt gemacht. Möchte ich an dieser Stelle sagen.

Ja, aber es ist halt wirklich so, weil ich dachte halt auch so, es wäre jetzt gerade sehr hilfreich, wenn ich einen kleinen Preis bekommen hätte, könnte, weil dann hätte ich definitiv ein paar Monate meine Ruhe und wäre dann wahrscheinlich auch nicht so leer geschrieben. Sodass ich dann halt wirklich so gucken könnte, ob ich vielleicht die nächste Sache: in Angriff nehmen könnte. Oh, wisst übrigens, auf wen ich überhaupt nicht neidisch bin, was ich gerade festgestellt habe? Ich bin gar nicht neidisch auf die Leute gewesen, die beim Bachmann-Preis mitgemacht haben. Hatice: Ei, ei ei. Warum? Zara: Eigentlich hauptsächlich wegen dieser Konstellation, wie dieser Wettbewerb aufgebaut ist. Also so dieses, erstens man muss so ein weirdes Video verpflichtend machen. Dann, ich meine, okay, Vorlesen Text vorlesen ist okay. Aber dann halt dieses vor der Jury sitzen und die labern dann über deinen Text. Das war ja jetzt gerade dieses Wochenende Ich habe es gar nicht geguckt, aber halt die ganze Zeit bei Blue Sky, die Kommentare dazu mitgelesen zu dem, was die Jury da so gesagt hat.

Und da habe ich gedacht so, krass, also das wäre eine Veranstaltung, die hätte Potenzial dass ich mich auf jeden Fall danach aus dem Literaturbetrieb verabschiede wenn ich einmal in so einer Jury-Geschichte bleibe Keine Ahnung, eine Jury redet vor mir, über meinen Text konfrontiert wäre. Ich glaube, da wäre ich schneller demontiert als ein: Jenga-Turm, wenn man den falschen Dara: Stein rauszieht. Ich habe übrigens ein bisschen reingeguckt und reingehört zwischendrin und Shoutout an Olivia Wenzel, die nämlich einfach eingegrätscht hat und eine Rückfrage gestellt hat an die Jury zu dem, was sie da alles gesagt haben, was in eine Richtung geht, die man auch nicht so richtig verstehen konnte, zu konservativen Bildern in ihren Texten. Und das war nicht so cool, dass sie das gemacht hat. Sehr souverän. Zara: Ja, das habe ich auch gelesen Ich dachte so, okay, Olivia Wenzel toughest person on earth. Dara: Ja, also insgesamt zu dem Thema Neid noch, weil ich auch vorhin meinte, man muss so ein bisschen auf sich aufpassen. Ich habe für mich gemerkt, dass es so, so wichtig ist, irgendwie so Gegengewichte zu haben, also irgendwie so Ausgleichssachen. Also sagt man ja eh, dass man sowas braucht im Leben. Wie spricht man davon?

Dritte Räume oder so? Irgendwie so Räume.: Da habe ich einfach gemerkt, dass es super wichtig ist, für sich selber so Sachen zu haben, wo du so ohne Druck reingehen kannst. Also, wo es nicht darum geht, dass du gut oder schlecht bist. Das kann alles sein. Rausgehen kann schon reichen. Oder Kajak fahren kann ich nur mal wieder betonen. Ich habe meine Liebe fürs Kajak fahren entdeckt nach viermal Kajak fahren. Ja so Sachen einfach, wo niemand interessiert was du machst. Das finde ich sehr wichtig. Das ist mein Ansatz. Das Zara: ist witzig. Ich bin eher Typ Kano, muss ich sagen. Aber ja, ich sehe das genauso. Dara: Ich glaube, Hunde sind auch guter Ausgleich, oder, Zaga? Hatice: Ja, Dara, gibt es irgendwas, was dich durch unsere Podcast-Aufnahmen überrascht hat oder sich verändert hat? Also, verändert

Dara hat. Verändert habe ich ja schon ein bisschen erzählt, dass ich irgendwie so eine Werteerschiebung erlebe oder vielleicht auch forciere oder mir das wünsche, dass das so ist. Und irgendwie diese Zusammengehörigkeit irgendwie noch mehr zu wertschätzen weiß auch und diese: Nettigkeit. Ich war, glaube ich überrascht von mir selber in der Sechstelle Rassismusfolge Muss ich sagen, weil ich da fast gar nichts gesagt habe und ich habe danach gemerkt, ich hätte eigentlich so viel noch sagen wollen zum Thema Sexismus. Aber das lag auch daran, weil wir so tolle Gästinnen hatten und ich wollte alles hören. Und ich glaube, so ein bisschen habe ich darüber nachgedacht, wie krass ist eigentlich dann doch für eine Person, also wie krass mich das beeinflusst, dieses Thema. Also dazu könnte ich total viel sagen, aber glaube, möchte ich gerade gar nicht. Aber so, wie sehr eine Strukturen selber beeinflussen und habe für mich selber nochmal so ein paar Sachen reflektiert, die so passiert sind, die wirklich mein Schreiben beeinflusst haben, nachhaltig Ja, aber auch positiv habe ich mir überlegt Strategien, wie ich da rausgehe.

Ich habe beschlossen, für Dinge die passieren jeweils immer ein rotziges, also nicht rotzig, ein: Gedicht dahin zu rotzen, ohne mir Mühe zu geben, um das irgendwie wegzustecken. Hatice: Was dann aber auch voll gut ist. Also hingerotzt, aber ist auch voll gut dann. Dara: Aber ich gebe einfach mal die Frage zurück, weil man es jetzt irgendwie so allgemein war. Gibt es etwas, was sich für euch verändert hat oder überrascht hat? Hatice: Ja, mich hat tatsächlich auch die Agenturenfolge noch beschäftigt Und eben aber auch, was die gesagt haben, hat mich so fast alles überrascht. Ich dachte, ich weiß schon etwas oder ein bisschen was über den Betrieb aber dass sie dann gesagt haben, das läuft eigentlich fast nur über Empfehlungen, war dann irgendwie für mich doch voll überraschend, weil ich immer denke, wenn auf der Webseite steht,

schick einfach deine Sachen hierhin und wir gucken es uns an, dann machen die das auch. Aber anscheinend machen sie es eher, wenn man empfohlen wird. Und darüber habe ich irgendwie nie so richtig nachgedacht Ich habe vorher immer meine: Texte nie irgendjemandem geschickt und einfach für mich behalten. Und dann, wenn ich dachte, jetzt sind sie bereit, rausgeschickt zu werden, habe ich sie rausgeschickt. Aber ich habe noch nie darüber nachgedacht, so erstmal Leute zu fragen ... Oder nicht so nach Feedback unbedingt zu fragen, aber zu fragen, kannst du es vielleicht weiterleiten? So, das ist mir irgendwie gar nicht in den Sinn gekommen, dass alles eigentlich so läuft in diesem Betrieb. Also, wenn man wirklich zu einer größeren Agentur oder so möchte, dann muss man empfohlen werden. Sonst funktioniert das vielleicht gar nicht. Dann gucken sie sich das vielleicht gar nicht an, weil sie einfach so viele Einsendungen bekommen und eben durch eine Empfehlung sich auch etwas verändert. Also, sie lesen es ganz anders Sie lesen es vielleicht viel eher schon irgendwie so positiv eingestellt und nicht ohne irgendwelche Assoziationen oder ohne irgendwelche Gedanken.

Und das hat sich bei mir so für mein eigenes... Handeln verändert oder durch diese Bewerbung mache: ich jetzt eigentlich ganz anders. Ich gucke jetzt immer, ob ich irgendwen kenne, dem ich das zuerst schicken kann, der es weiterleiten kann, weil ich gemerkt habe, das ist der einzige Weg, damit es auch wirklich funktioniert und ich nicht einfach wieder so eine Absage bekomme. Das hat sich bei mir auf jeden Fall geändert. Zara, gibt es bei dir irgendwelche Veränderungen? Zara: Also mich überrascht das ehrlich gesagt jedes Mal in jeder Folge hat es mich überrascht wie offen die Leute waren. Also was die uns alles erzählt haben und ich glaube das hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, dass ich auch einfach Keine Ahnung, wie ein offenes Buch gerne über Sachen spreche, weil ich irgendwie denke so, ja, vielleicht ist das tatsächlich auch wirklich der Weg, um irgendwie einen Unterschied zu machen. Ja ich

Dara glaube, am Anfang haben wir ja auch gesagt, dass einige Informationen gefühlt so ein bisschen unter Verschluss gehalten werden oder so. Vielleicht auch, weil es keine Plattform so richtig gibt dafür.: Also ich habe auch super viel gelernt durch so einzelne Erfahrungen, die geteilt wurden. Oder auch die Agenturenfolge, muss ich sagen, dass ja, mit diesen Empfehlungen und Ja, Dinge, wo ich noch nie so drüber nach... Wo ich von alleine nicht drauf gekommen wäre und es aber auch nicht hätte recherchieren können. Ja, Hatice: das ist uns echt aufgefallen So alles, was ihr googelt über den Literaturbetrieb, könnt ihr eigentlich vergessen. Man kann nichts ergoogeln über diesen Betrieb Man muss irgendwie Teil davon sein oder sich irgendwie da reinfuchsen. Es geht echt nicht anders So mit Exposés merken Dara und ich gerade so... Jeder macht das anders. Man kann nirgendwo irgendwie fragen, wie machst du das? So, ganz anders. Okay, wie machst du das? Ja, auch ganz anders. Okay, wie soll ich das jetzt machen? Keine Ahnung. Wie ich will. Okay, schön. Zara: Ja, ich glaube ehrlich gesagt mittlerweile aber auch, dass die Leseprobe wichtiger ist als das Exposé.

00:50:00: Ich habe für mein Exposé eine Pflanze gekillt Fürs Foto sozusagen und irgendwie, also ich glaube ehrlich gesagt, naja eigentlich waren es auch gar nicht so viele offizielle Leute sozusagen, die das gekriegt haben. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass das irgendwer richtig gelesen hat. Dara: Ich stelle mir mal als These einen Raum, vielleicht liest auch niemand Exposés Das ist wie so ein Anschreiben bei so einer Bewerbung. Da frage ich mich auch immer, ob die Leute was lesen. Zara: Ja, ja aber wenn du halt irgendwie so einen kleinen Joyread zwischendurch haben willst, dann liest du vielleicht wirklich einfach die Leseprobe statt irgendwie diese doofe Abhandlung über den Text. Den du eigentlich lesen könntest durchzulesen. Dara: Ja, es ist ja auch wieder diese komische Situation, dieser Selbstvermarktung, wo du dann irgendwie nochmal so zusammenfasst, was du selber machen wolltest, aber auch irgendwie so komisch in der dritten Person über diesen Text schreibst.

Als wäre es so eine Analyse oder ein Klapptext. Oder ja,: wahrscheinlich ist das auch nicht richtig. Aber in Hatice: Zusammenfassung. Ja, ich glaube, die wollen ja einfach wissen, wie es weitergeht. Also das war es eigentlich. Aber keine Ahnung. Alle machen es anders. Deshalb, wir wissen auch nicht. Ja, glaubt ihr denn, unser Podcast hat irgendwie schon was verändert? Oder denken wir jetzt auch wieder in Utopien? Dara: Genau, ich habe da tatsächlich auch drüber nachgedacht. Und gerade das, was wir jetzt gesagt haben, also so Einzelmomente wie in dieser Agenturenfolge glaube, das hat schon... Das mir sehr weitergeholfen. Aber auch Leute, die mir geschrieben haben, haben mir da auch gesagt, ich habe hier was ganz Neues gelernt und ich habe daraufhin jetzt eine Agentur angeschrieben.

Das fand ich richtig cool. Aber das sind natürlich so Einzelmomente. Also ich bin vorhin und die Folgen so ein bisschen durchgegangen, weil wir stellen ja immer am Ende die Frage, was wäre deine Utopie oder welchen Schritt könnte man jetzt gehen? Und habe so: gedacht, boah, eigentlich müsste man das mal alles aufschreiben und irgendwie sammeln, weil da teilweise so richtig gute Sachen gesagt werden. Und ich frage mich immer, weil es ja auch oft darum geht, was man selber so machen könnte. Das kann man natürlich nicht so nachweisen. Ja. Ob das dann gemacht wird oder ob die Leute das hören und irgendwie über ihre Juryzusammensetzung nachdenken oder über Geld und Zeit. Aber... Und ich habe von einzelnen Leuten gehört, dass es ein bisschen was zur Reflexion Hatice: angeregt hat. Dara: Ich Hatice: weiß noch, dass nachdem ihr beide auf der Buchmesse die Folge hattet, hatte uns jemand geschrieben, dass auch eine Person, die das irgendwie organisiert, hatte alles sich aufgeschrieben, was in der Folge gesagt wurde und das weitergeleitet, an wen auch immer. Und das ist auf jeden Fall eine Sache, an die ich direkt denken musste, dass es was angestoßen hat.

Und ihr habt mir auch erzählt, dass nach der: Folge so ein paar Leute auf euch zugekommen sind und direkt irgendwie so ganz bestimmte Probleme angesprochen haben, wo ich dann auch das Gefühl hatte, es gibt wohl einfach nicht richtig einen Raum, um über diese Sachen zu sprechen. Ja, das bleibt alles irgendwie hinter verschlossenen Türen, die ganzen Probleme. Und da denke ich schon, dass wir so ein bisschen was anstoßen. Aber natürlich so keine Ahnung, ob das wirklich so... Vielleicht wenn wir noch viel mehr Folgen haben oder so Geld, dann verändert sich vielleicht was, weil wir mehr machen können. Aber so jetzt habe ich auch nur so einzelne Momente mitbekommen, wo Leute uns auf Instagram irgendwie schreiben, dass es für sie irgendwie hilfreich war.

Dara Aber dieses so über Dinge sprechen, das unterschätzt man manchmal auch. Ich kann vielleicht noch berichten, so aus beruflicher Perspektive war ich danach Teil von Juries und habe aber auch eine Jury-Sitzung organisiert und ich habe bei den Juries, bei denen ich teilgenommen habe,: Und dann die Kritik also es war eine tolle Jury-Sitzung, aber ich hatte auch Kritik und ich habe die dann zum Beispiel einfach geäußert weil ich einfach gedacht habe, es verändert sich ja sonst nichts. Und das ist für mich auch durch den Podcast gekommen, zu merken, naja wenn du was verändern willst, dann musst du auch konstruktiven Vorschlag machen oder so und nicht immer nur darüber nachdenken. Zara: Ja, ich glaube halt auch, dass der Unterschied, den man halt irgendwie machen kann, ist halt wirklich über Sachen konstruktiv und offen zu sprechen. Und ja, ich meine so, keine Ahnung, es ist natürlich utopisch, jetzt irgendwie mit einem Podcast die Welt zu retten schätze ich leider. Aber ich denke mal, dass wir halt so in dem Spielraum, den wir halt haben als Bande sozusagen im Literaturbetrieb, dass wir das eigentlich damit schon ganz gut nutzen. Also was ich halt einfach immer nur denke, wir sollten das wahrscheinlich weitermachen.

Hatice Highlight weitermachen. Wollen wir dann mal zusammenfassen, was bisher so die konkreten Vorschläge waren mal, das: Was eigentlich ja die Folge sein sollte. Ja. Dara, Dara: machst du das? Ich habe mir immer wirklich den Schluss angehört und gehört, was die Leute so sagen. Und was am meisten gesagt wurde, war wirklich immer dieses bedingungslose Grundeinkommen, was ein wünschenswerter Vorschlag ist. Aber vielleicht können wir das am wenigsten beeinflussen. Ich fand dieses Mentoring irgendwie einen schönen Vorschlag. Also, dass man gerade für so Nachwuchsleute so ein Mentorat anbieten kann. Da hattest du dann, Hatice, ja auch vorgeschlagen, ob wir nicht mal eine Plattform dafür machen. So, ich gehe jetzt nochmal hier diese Liste durch. Ja, eine breitere Förderung waren Vorschläge. Also, ich meine, das ist auch natürlich so ein Grundding, das sich durch alle Folgen zieht dass es einfach zu wenig Geld und dadurch auch zu wenig Zeit gibt, um viele Dinge umzusetzen. Aber dass es statt einer Einzelförderung Eine breitere Förderung gibt, dass mehr Leute davon profitieren können, wurde oft gesagt.

00:56:00: Möglichkeiten zum Netzwerken waren Vorschläge, Informationen zugänglicher zu machen. Dass sich Institutionen wirklich mal zusammensetzen und sich so einen Cut machen und überlegen was sie eigentlich wollen, war ein Vorschlag. Und auch Workshops belegen, zum Beispiel zum Thema Rassismus. Und sich dann Ziele setzen, die sie verändern können. Und dann fand ich interessant auf der Buchmesse da haben wir auch viel über Geld gesprochen, dass es wenig Honorare gibt. Da wurde ich dann auch danach angesprochen, dass aber auch die Leute die das veranstalten auch kaum Gelder bekommen. Oder wir haben es auch in der Agenturenfolge ja gehört. Von allen Seiten gibt es wenig Geld. Und da kam aber auch der Vorschlag zum Beispiel so eine Art... Einen solidarischen Topf zu machen für Leute, die es sich sonst gar nicht leisten könnten, überhaupt hinzufahren, die deswegen absagen müssen, was ja auch schon passiert ist, teilweise. Und das ist auch wieder so eine Offenheit, habe ich gedacht, dafür muss man erstmal darüber sprechen, dafür muss man erstmal wissen, wer hier eigentlich Geld bekommt und wer nicht.

Aber: so diesen solidarischen Topf das fand ich noch eine schöne Idee. Dann gab es eine Idee, den Kanon radikal neu auszurichten. Dass man Gespräche mit den Bildungsministerien aufnimmt. Ich hoffe, sowas ist passiert. Bitte. Eine Sache noch, genau. Ich rate ja jetzt nicht alle Einzelsachen durch. Vielleicht müssen wir dafür wirklich mal eine Liste veröffentlichen oder so. Aber es wurde in der, ich glaube, das war die Geldfolge und es wurde in der Agenturenfolge auch nochmal aufgegriffen eine gute Kalkulation durchzuführen Dass wenn es Veranstaltungen gibt, dass es gute Kalkulationen gibt oder bei einem Literaturmagazin zum Beispiel gute Kalkulationen gibt, die AutorInnen-Honorare mit einbezieht von Anfang an, weil das offensichtlich nicht der Fall ist bei vielen Förderungen, die beantragt werden.

Und dass man sozusagen, das bedeutet für mich auch, dass man ab Punkt Null Sachen fair plant, also dass du das immer schon an Punkt Null machen musst. Ja, das wurde mehrmals gesagt: und das finde ich wichtig, weil wenn du bei Punkt Null Sachen fair und durchdacht planst, dann kann es auch nur voranschreiten. Gleichzeitig muss ich aber dazu sagen, dazu sollten wir vielleicht auch noch mal eine eigene Folge machen. Das greift jetzt schon hervor, weil wir ja auch gerade Zara und ich für eine Lesung Förderung beantragt haben. Ja, auch da gibt es vieler wenig Geld und gleichzeitig gibt es auch Ansprüche als Veranstalter in Perspektive viele Sachen ehrenamtlich zu machen, dass es gar nicht möglich ist, also von der Förderungsseite, dass es sehr schwierig ist, eine faire Kalkulation zu machen, die für alle irgendwie aufgeht. Ja, jetzt habe ich jetzt so viele Sachen reingeschmissen.

Hatice Sorry. Nee, die kommen ja in den Folgen eh schon vor. Das Einzige was mir noch eingefallen ist, ist das Kollektiv Other Writers haben auch so eine Frage gestellt und gefragt, was bräuchtet ihr, um ein Stipendium antreten zu können?: Und da haben Leute drunter kommentiert. Also das würde ich auch nochmal in den Shownotes verlinken. Da könnt ihr dann euch nochmal alles durchlesen und auch selber kommentieren, was ihr bräuchtet. Ich frage Dara: jetzt einfach mal euch Wollen wir das? Und habt ihr auch eigentlich noch andere Themen, über die wir noch sprechen wollen? Oder bestimmte Folgen die ihr unbedingt... Machen wollt. Also Zara: zu Agison machen wir auf jeden Fall eines Tages was, denke ich. Man darf ja auch nicht vergessen, wir sind erst bei Folge 7 sozusagen und es gibt noch eine ganze Menge anderer Themen. Außerdem sind wir ja in diese Folge schon eingestiegen mit unseren Ü30-BWchen. Also ich denke, es gibt ja genug Leute, die berechtigt dabei sind, weil sie einfach schon eher so weit, weit weit über 50 sind, die sagen, 30 ist noch jung und wahrscheinlich stimmt das auch.

Aber also so Alter ist ja tatsächlich auch irgendwie eine Sache, die im Literaturbetrieb auf irgendwie verschiedene Arten eine total weirde Rolle spielt. Stichwort mit 35 ist man klinisch tot für Förderung. Genau, also ich denke, da machen: wir wohl noch was zu. Hatice: Ja, auf jeden Fall. Also wie du schon gesagt hast, wir haben ja noch gar nicht so viele Folgen und wir haben so eine ganze Liste mit unfassbar vielen Dingen, über die wir noch reden möchten, aber Ressourcen und so müssen wir auch bei uns gucken. Und aber was ich unbedingt noch erwähnen Machen möchte, ist so, das war auch eine Frage aus der Community, so Lektorat und AutorInnen-Verhältnis, also generell Lektorat wie läuft das ab? So ähnlich wie die Agenturen-Folge, aber das wäre jetzt erstmal, glaube ich keine Folge, die wir sofort angehen. Dann eine Folge über Care-Arbeit. Die haben wir auch schon so im Ausblick, also da kommt, ist schon was geplant, aber nicht so mega, also nicht mit Termin oder so, aber das kommt auf jeden Fall noch und dann würde ich sehr gerne noch so eine Folge machen über Kulturjournalismus, so wie Rezensionen im Fouilleton besprochen werden und bei wem fällt es wie aus.

Dann natürlich so Sachen wie: Rassismus, Antisemitismus, Ageism gehört da auch zu, Ableismus, das sind alles Sachen, über die müssen wir ja noch reden. Ich würde ehrlich gesagt auch gerne mehr Folgen machen, wo wir nur zu dritt sind, weil ich finde das gerade sehr schön, nur mit euch zu sein. Und es war auch einfacher, hier einen Termin zu finden und keine Angst zu haben, dass die Leute nicht auftauchen. Also ich finde es auch einfach sehr schön, nur zu dritt zu sprechen und nochmal zu reflektieren. Und natürlich auch sehr gerne mehr Crossover-Folgen mit anderen Podcasts. Zara: Oh, was ich richtig gerne nochmal machen würde, ich würde jederzeit wieder eine Live-Folge machen. Hatice: Oh ja, das würde ich auch einmal Dara: machen. Zara: Wenn uns mal jemand einlädt wir bekommen... Dara: Oh ja, das Buchhändlerpaar aus Kassel Hallo! Zara: Hallo, schöne Grüße an euch. Ihr kennt uns vielleicht wieder. Wir kommen mal nach Kassel für eine Buchhandelsfolge. Haben wir abgemacht.

Dara Ich schließe mich mal an, auch also sowieso an das, was ihr gesagt habt und: ich würde auch gerne mal eine extra Folge mit Verlage gegen Rechts machen. Ja. Oh ja. Weil auch, also einmal, weil die natürlich tolle Arbeit machen. Die haben ja auch den Podcast auf der Buchmesse organisiert und ganz viele tolle andere Veranstaltungen haben so viel schon gemacht. Und ich glaube, viele Leute fragen sich ja auch immer, was können sie in ihrem Bereich machen? Und ich glaube, da finden wir vielleicht ein paar Antworten noch gerade. Ja. Mit allem, was gerade passiert, wird das gerade einfach wichtiger denn je. Und ein anderes Thema habe ich vorhin schon angeschnitten, sind so Förderungen und auch Literaturveranstaltungen. Vielleicht kann man sie Burnout-Literaturbetrieb nennen. Genau. Da bin ich wieder bei der Kalkulation. Ich will jetzt über Kalkulation sprechen.

Das ist gar nicht so langweilig wie es klingt. Weil da alles, anfängt, Und ja, welche AkteurInnen gibt es eigentlich noch? Wer bekommt welches Geld? Und wie findet man eigentlich eine Basis, dass die Leute Bock haben,: weiterzumachen und nicht ausbrennen? Wenn Zara: wir irgendwann mal mit den ganzen knallharten Themen durch sind, würde ich richtig gerne mal über solidarisch erzählen sprechen. Das Hatice: ist aber auch ein knallhartes Thema. Also wenn ihr uns irgendwelche Nachrichten schreibt auf Instagram, dann sehen wir das auch und wir nehmen das auch immer mit in den Pott oder es ist eh schon längst in unserem Pott. Also immer gerne weiter uns eure Vorschläge schreiben, aber ganz viele dieser Sachen wollen wir eh schon besprechen. Ich würde auch gerne für nächstes Jahr so als Ausblick neben einer Förderung gerne auch mehr Struktur irgendwie reinbekommen Wir haben jetzt einfach angefangen und weitergemacht und das finde ich schon super gut. Aber ich hätte gerne irgendwie nächstes Jahr noch, dass wir ein bisschen organisierter irgendwie so...

Da rangehen, wenn Dinge im Betrieb passieren, dass wir dann auch irgendwie zügig dazu eine Folge machen können oder so. Aber wie gesagt, da muss man natürlich auch die Zeit und die Ressourcen und sowas zu haben. Also müssen wir mal schauen, wie es weitergeht, aber: es geht auf jeden Fall weiter. Das ist schön. Dara: Und wir können mal eine Folge machen mit nur Positivbeispielen Das wäre auch cool Ja, Hatice: richtige Utopie so bauen. Ja so Sachen, die wir gesehen Dara: haben. Zara: Literarisch utopisch. Dara: Genau. Zara: Welchen Ding wendet ihr euch zu, wenn wir jetzt gleich auf den Stopp-Knopf drücken? So als Ausstiegsfrage. Dara: Gucke erst mal, welche Jahreszeit jetzt gerade aktuell sich entwickelt da draußen. Dann lese ich entweder mein Buch weiter von Mareike Krügel, lese ich gerade Schwester. Und ansonsten gehe ich raus, frische Luft schnappen. Und ihr? Zara: Also ich werde hier gerade schon von meinem Hund angerempelt, also wahrscheinlich gehe ich gleich mit dem raus. Ja. Ah, die Ohren schneide ich nicht raus.

Hatice Ich werde, glaube ich auch einfach was lesen und ich esse immer sehr früh zu Abend. Also werde ich schon direkt: anfangen mit dem Abendessen kochen. Zara: 17 Uhr ist völlig legit für Abendessen. Hatice: Okay, gut. Dann bedanken wir uns sehr für euer Zuhören und eure Zeit und eure ganzen Kommentare und dass ihr überhaupt die letzten Folgen alle verfolgt und gehört habt. Und wir wünschen euch noch einen schönen Tag und Tschüss! Tschüss! Tschüss Tschüss

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